21. Oktober 2015

Wie ging das jetzt eigentlich?

primat-geralt-pixabayJetzt muss ich grad überlegen… wie ging das hier alles? Und wo wollte ich hin? Und was ist in der Zwischenzeit passiert? Und warum ist hier nichts passiert. Komische Fragen, deren Antwort nur mich interessiert.

Ich kann mich dunkel dran erinnern. Ich wollte Anfang des Jahres darüber bloggen, wie man und insbesondere ich ein total toller Netzwerker werde. Tja, das hab ich auch gemacht, DREI MAL! Ich kann stolz auf mich sein, dass ich so früh wieder aufgegeben habe, noch bevor ich mich überhaupt an das Bloggen gewöhnt habe. Dabei hab ich alles so schön hingebastelt, tolles Layout, Blog macht automatisch alles so wie ich es will. Es gibt kleine Bilder und große, ganz wie in den fantastischen Blogs, die ich sonst so lese. Trotzdem hat es nicht hingehauen.

Wieso nicht? Jens Corssen sagt: übernimm dich nicht. Wir alle kennen das, wir wollen fit werden, Laufschuhe gekauft, tolle Trainingsklamotten, und dann rauf auf die Piste … 10 km Joggen am ersten Tag? Schaffen wir locker. Und wie wir das geschafft haben. So auf dem Zahnfleisch sind wir lange nicht gegangen. Egal, am nächsten Tag wieder, auch an Tag 3 … die Harten von uns kommen noch bis Tag 10. Dann ist Schluss. Total übernommen. Was ist des Rätsels Lösung? Nimm dir nur ein so kleines Bisschen vor, dass du dich vor dir selber schämst, wenn du es nicht machst. Also vielleicht: Laufschuhe anziehen. Fertig. Hat drei Effekte: Erstens mach ich es wirklich jeden Tag. Zweitens ist die Chance richtig hoch, dass ich sage: “Jetzt hab ich den Kram schon mal an, jetzt geh ich auch vor die Tür”. Und zu guter Letzt hole ich mir die Bestätigung ab, dass ich mache, was ich mir vorgenommen habe (und das ist ganz wichtig, dazu vielleicht später in einem anderen Post).

Und wenn wir das jetzt auf das Bloggen übertragen? Vielleicht: öffne jeden Tag das Programm. Wenn ich nichts zum Schreiben habe, schreibe ich halt nichts. Mehr nicht. Jeden Tag dieses Programm öffnen. Peng aus fertig. Und genau das werde ich tun. Im Sinne meiner persönlichen geistigen Gesundheit und der meines Blogs.

Upps, jetzt hab ich glatt den Autor dieses tollen Bildes hier vergessen:

Foto: geralt

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